TOGETHER

for Carbon Labelling

Die Initiative für mehr CO₂e-Transparenz in der Lebensmittelindustrie

„Wir ermöglichen Konsument*innen einen CO₂e-bewussten Einkauf.“

Die Initiative Together for Carbon Labelling – kurz: TCL – hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Weg für eine nachhaltige Zukunft zu ebnen. Wir sind ein Zusammenschluss von Expert*innen, Unternehmen aus der Lebensmittelindustrie, unabhängigen Organisationen und engagierten Akteur*innen, die sich für eine CO₂e-Kennzeichnung von Lebensmittelprodukten einsetzen.

Unser Ziel ist es, Konsument*innen die Möglichkeit zu geben, bewusste Konsumentscheidungen zu treffen und ihren persönlichen CO₂e-Fußabdruck zu reduzieren. Wir machen Informationen über den CO₂e-Ausstoß von Lebensmittelprodukten transparent und schaffen damit eine Grundlage für eine umweltbewusste Ernährung, sowie Möglichkeiten für Lebensmittelhersteller*innen Emissionshotspots entlang der eigenen Wertschöpfungskette zu identifizieren.  

Dafür entwickeln wir eine wissenschaftlich fundierte und praxisorientierte Lösung, unterstützen Unternehmen dabei, diese umzusetzen und etablieren diese in Zusammenarbeit mit der Politik in Deutschland und der EU als Standard. 

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Was wir erreichen wollen

1

Vergleichbarkeit

Unser wissenschaftlicher Beirat erarbeitet unabhängige Standards für die transparente und vergleichbare CO₂e-Berechnung für Lebensmittel.

2

Labelling

Neutrale Partner*innen entwickeln mit den Unternehmen einen praxisorientierten Industriestandard zur Erhebung und Kennzeichnung des CO₂e-Fußabdruck ihrer Produkte.

3

Kommunikation

Wir vermitteln die Wichtigkeit produktbezogener CO₂e-Emissionen an Öffentlichkeit, Politik, Verbraucher*innen und Unternehmen.

Über die Initiative

Unsere Vision

„Weil uns die Zukunft unserer Umwelt und unserer Lebensmittel wichtig ist.“

Wir setzen uns dafür ein, dass die Klimaauswirkungen von Lebensmitteln transparent und einfach nachvollziehbar auf den Produkten gekennzeichnet sind. Mit einer einheitlichen Berechnung legen wir den Grundstein dafür, den CO₂e-Fußabdruck der Lebensmittelindustrie entlang der kompletten Wertschöpfungskette zu senken.

Unsere Mission

„Wir gestalten die Zukunft der Lebensmittelindustrie nachhaltig mit."

Zusammen mit unseren Mitgliedern möchten wir der Öffentlichkeit, der Politik, den Verbraucher*innen und anderen Unternehmen die Wichtigkeit der einheitlichen Kommunikation produktbezogener CO₂e-Emissionen vermitteln. Dabei wollen wir die gelungene Pionierarbeit der beteiligten Unternehmen in Deutschland zukünftig zu einem EU-weiten Standard ausweiten, damit der CO₂e Fußabdruck unserer Ernährung sinkt.

Werte

"Akzeptanz und Impact setzten Partizipation voraus."

Das bedeutet, dass wir für einen größtmöglichen Impact, Akteur*innen aus der Politik, die Verbraucher*innen und die Wirtschaft zusammenbringen müssen. Daher gründen wir uns als Allianz diverser kleiner und größerer Unternehmen, die in Hinblick auf Nachhaltikeit von unterschiedlichen Punkten starten – aber sich zu einem gemeinsamen Ziel verpflichten:

Wer steht hinter der Initiative

Gründungsmitglieder

Wir haben am 06.07.2023 bereits den ersten Prototypen für einen CO2e Score auf Lebensmitteln veröffentlicht. 2023 erarbeiten wir ein Handbuch zur standardisierten CO2e Berechnung unter Verwendung von Sekundärdaten. 2024 erarbeiten wir eine Methode zur Standardisierung der Verwendung von Primärdaten.

Unsere Mitglieder
Publikationen

Wir arbeiten mit Expert*innen aus den Niederlanden, Deutschland, Frankreich und der Schweiz zusammen. Unsere Wissenschaftler*innen haben bereits mehr als 100 Publikationen zum Thema Nachhaltigkeitskennzeichnung veröffentlicht.

Unser Beirat
Mitarbeit

Wir stehen in Kontakt mit allen großen Parteien (außer der AFD). Wir haben bereits über 500 Briefe an Bundestagsabgeordnete und über 200 Briefe an EU Abgeordnete geschrieben.

Jetzt mitmachen

Aktuell arbeiten Expert*innen aus Wissenschaft und Ökonomie mit COBIOM und Global Impact Alliance, sowie FRoSTA, HelloFresh, Veganz, Nestlé Deutschland, erdbaer und Oatly daran, einen industrieweiten Standard zur transparenten Erhebung und Kommunikation der CO₂e-Emissionen eines Lebensmittels zu entwickeln.

Dabei gilt: Je mehr Unternehmen mitmachen, desto größer ist unser Impact.

Unsere Mitglieder

Die Vorreiter für nachhaltige Lebensmittel

Was unsere

Mitgliedsunternehmen antreibt

Was uns motiviert die Zukunft der Lebensmittelindustrie nachhaltig zu verändern.

„Wir brauchen einen einheitlichen Standard für eine verpflichtende CO₂e-Kennzeichnung. UN-Wissen-schaftler*innen bestätigen, dass die Umstellung auf eine mehr pflanzliche Ernährung eine der effektivsten Möglichkeiten ist, die Klimaauswirkungen zu reduzieren. Der CO₂e-Fußabdruck vonu Lebensmitteln muss also vergleichbar sein und transparent kommuniziert werden, damit Konsument*innen nachhaltigere Kaufentscheidungen treffen können.“
Helge Weitz
General Manager DACH & PL für Oatly Germany GmbH
„Klima- und Umweltschutz kennen keine Grenzen und die Zeit läuft uns davon. Neben unseren eigenen Anstrengungen wollen wir auch Verbraucher*innen dabei unterstützen, klimafreundlichere Entscheidungen zu treffen. Die CO₂e-Kennzeichnung von Lebensmitteln nach wissenschaftlich fundierten Kriterien kann dabei helfen. Langfristig würden wir uns wünschen, dass Lebensmittel nicht nur nach ihren CO₂e-Ausstoß, sondern ganzheitlich im Hinblick auf ihre Umweltauswirkungen gekennzeichnet werden – zum Beispiel wieviel Wasser oder Fläche sie in der Herstellung verbrauchen. Um das zu erreichen, setzen wir uns auch für eine gemeinsame europäische Methodik zur Berechnung der Umweltauswirkungen ein.“
Anke Stübing
Head of Sustainability Nestlé Deutschland
„Mit TCL bringen wir alle wichtigen Teilhaber der Lebensmittelindustrie zusammen, um Marktbedingung zu schaffen, die nachhaltiges Handeln von Unternehmen zu einem profitablen Wirtschaftsvorteil machen. Unser Ziel ist es, dass die gesamte Wertschöpfungs-kette mit Experten und NGOs in dieser Initiative zusammenarbeitet, um ein Ziel zu erreichen, welches Unternehmen allein nicht erreichen können.“
Paul Hoffmann
Projektleiter und Geschäftsführer von COBIOM
„Wenn wir eine bewusstere Wahrnehmung für CO₂ in Lebensmitteln erreichen wollen, braucht es mehr als einen Foodhersteller im Markt, der sich dafür einsetzt. Es braucht so viele Unternehmen möglich, die sich zusammen einsetzen – und einen sinnvollen Standard, der Verbraucher*innen bei jedem Einkauf mit nachvollziehbaren Entscheidungs-grundlagen unterstützt.“
Wenke Blumenroth
Head of Corporate Communication mymuesli
„Wir berechnen bei FRoSTA bereits seit vielen Jahren die CO₂e-Fußabdrücke aller unserer Produkte und veröffentlichen sie auf unserer Webseite. Diese Fußabdrücke auf die Verpackung zu drucken macht allerdings bisher für uns keinen Sinn, da es keine einheitliche Berechnungsmethode gibt. Das sollte sich ändern, damit die Verbraucher sich schon beim Einkauf bewusst für klimafreundliche Produkte entscheiden können. Einfach ist das überhaupt nicht, aber zwingend nötig. Und deswegen stellen wir uns mit unseren Partnern und externen, wissenschaftlichen Beratern gerne dieser Aufgabe“
Sebastian Bernbacher
Marketing Director FRoSTA
„Um aktiven Klimaschutz am POS zu betreiben, braucht es einheitliche Standards im Bezug auf CO2 Labelling und den Berechnungen von Produkt Ökobilanzen. Dann können Verbraucher*innen schon beim Einkauf eine bewusste Entscheidung hinsichtlich Klimaschutz treffen und so können auch wir als Unternehmen unserer Verantwortung im Bezug auf Klimaschutz gerecht werden.“
Kim „Kiwi“ Paulsen
CSR & Life Cycle Analyst bei erdbaer
„Wir schulden unseren Stakeholder:innen Transparenz und Ehrlichkeit in Bezug auf unsere Umweltwirkungen. Damit Kund:innen vor dem Supermarktregal zukünftig nicht mehr von grüngewaschenen Verpackungen und Produkten in die Irre geführt werden, benötigen wir eine einheitliche CO₂ Kennzeichnung auf allen Produkten. Das fängt bei einer Bilanzierung und Vergleichbarkeit aller Umweltwirkungen an und geht über die Reduktion von Emissionen bis zum Aufzeigen von Kompensationsrechnungen. Nur so können verantwortungsbewusste Konsument:innen zukünftig sinnvolle Entscheidungen treffen – für den Planeten und für sich selbst.“
Kristin Hansen
Sustainability Projects & CSR The Nu Company
„Klima wandeln statt Klimawandel! Das macht Veganz bereits seit 10 Jahren möglich. Wir sorgen dafür, dass tausende (Kühl-)Regale stets mit leckeren veganen und nachhaltigen Produkten und diese wiederum mit einem transparenten Nachhaltigkeits-Score ausgestattet sind: Uns war schnell klar, dass Verbraucher:innen den Impact ihren Konsums besser verstehen müssen und wollen, um bewusstere Kaufentscheidungen zu treffen. Deshalb machen wir als einer der ersten der Branche seit 2019 Nachhaltigkeit direkt auf den Produktverpackungen unserer Artikel sichtbar. Damit legen wir die Ökobilanz jedes einzelnen Artikels offen und setzen gleichzeitig einen neuen Zukunftsstandard für Transparenz in der Lebensmittelherstellung.“
Moritz Möller
Vorstand Marketing und Produkt Veganz
„Wir wollen Transparenz schaffen, um Kund*innen eine bewusstere und klimafreundliche Ernährung zu ermöglichen. Sich ressourcenschonend zu ernähren hat ein riesiges Potential dem Klimawandel entgegenzu- wirken. Daher ist eine leicht verständliche CO2e- Kennzeichnung für Lebensmittel ein wichtiger erster Schritt um Konsument*innen eine nachhaltigere Kaufentscheidung zu ermöglichen.“
Nils Herrmann
COO und Managing Director DACH HelloFresh
„Unsere Ernährung macht ein Drittel der gesamten CO2e-Emissionen in Deutschland aus. Mit TCL ermöglichen wir, Hot Spots von CO2e-Emissionen zu identifizieren. Konsument:innen können Produkte vergleichen und den Fußabdruck ihres Einkaufskorbes reduzieren. Wir glauben, dass dies ein erster wichtiger Schritt für den Naturschutz ist, der dringend Hand in Hand mit einer transparenten Kommunikation und Bildung über weitere ökologische Faktoren wie z.B. Wasser- und Energieverbrauch und Biodiversität gehen muss. Bei TCL sorgt Global Impact Alliance (GIA) als neutraler Partner für eine ko-kreative Kultur und konstruktive Zusammenarbeit unter Einhaltung der Ethischen Richtlinien.“
Flora Tram Hodac
Co-Founder & Board Member Global Impact Alliance

Ist Ihr Unternehmen bereit, sich für mehr CO₂e-Transparenz einzusetzen?

Treten Sie unserer Initiative bei!

Werden Sie Teil unserer Vision von einer besseren Zukunft für die Lebensmittelindustrie in Deutschland und Europa.