TOGETHER

for Carbon Labelling

Die Initiative für mehr CO₂e-Transparenz in der Lebensmittelindustrie

Die Initiative für mehr CO₂e-Transparenz

in der Lebensmittelindustrie

Was wollen wir erreichen?

Aufbau eines wissenschaftlichen Beirates zur Erarbeitung von Vergleichsstandards für CO₂e-Transparenz in der Lebensmittelindustrie. 

Erarbeitung eines Industriestandards zur transparenten Erhebung und Kommunikation des CO₂e-Footprints eines Produktes.

Vermitteln der Wichtigkeit produktbezogener CO₂-Emissionen an Öffentlichkeit, Politik, Verbraucher*innen und Unternehmen.

„Wir ermöglichen Konsument*innen einen CO₂e-bewussten Einkauf.“

Mit der Initiative Together for Carbon Labelling – kurz: TCL – schließen sich Unternehmen der Lebensmittelindustrie zusammen für mehr CO₂e-Transparenz. Das Ziel unserer Initiative ist die Erstellung eines industrieweiten Standards zur transparenten Kommunikation der CO₂e-Emissionen eines Lebensmittels. Damit wollen wir den Kaufentscheidungsprozess für umweltbewusste Konsument*innen vereinfachen und die Unternehmen dabei unterstützen, ihren CO₂e-Verbrauch zu identifizieren und zu reduzieren.

Über die Initiative

Unsere Vision 

„Weil uns die Zukunft unserer Umwelt und unserer Lebensmittel wichtig ist.“

Wir setzen uns dafür ein, dass die Klimaauswirkungen von Lebensmitteln einfach und transparent nachvollziehbar gekennzeichnet sind. Damit legen wir den Grundstein, um den CO₂e-Fußabdruck der Lebensmittelindustrie entlang der kompletten Wertschöpfungskette zu senken.

Die Mission

„Wir wollen die Zukunft der Lebensmittelindustrie nachhaltig mitgestalten.“

Wir übernehmen Verantwortung und wollen unseren Teil zur Bekämpfung der Klimakrise beitragen. Wir haben keine Zeit zu verlieren, es sind dringend Maßnahmen gefragt, um die Pariser Klimaziele einzuhalten. Zusammen mit unseren Mitgliedern möchten wir der Öffentlichkeit, der Politik, den Verbraucher*innen und anderen Unternehmen die Wichtigkeit der einheitlichen Kommunikation produktbezogener CO₂-Emissionen vermitteln. Dabei wollen wir zukünftig die gelungene Pionierarbeit der beteiligten Unternehmen in Deutschland zu einem EU-weiten Standard ausweiten, damit der CO₂ Fußabdruck unserer Ernährung sinkt. 

Grundgedanken

Wir glauben, dass unser Unterfangen zur Etablierung eines industrieweiten Standards eine starke Gemeinschaft voraussetzt. Das bedeutet, dass wir für größtmöglichen Impact, Akteure aus der Politik, die Konsumenten*innen und die Wirtschaft zusammenbringen müssen. Daher gründen wir unsere Allianz verschiedenster Unternehmen, die von unterschiedlichen Punkten starten – aber sich zu einem  gemeinsamen  Ziel verpflichten:

CO₂-Transparenz.


Wer steht hinter der Initiative?

Aktuell arbeitet die Klimaschutzorganisation GermanZero und deren wissenschaftliche Experten, mit COBIOM sowie mymuesli, FRoSTA, Nestlé Deutschland und Oatly daran einen Industrie-weiten Standard zur transparenten Erhebung und Kommunikation der CO₂e-Emissionen eines Produktes zu entwickeln. 

Dabei gilt: Je mehr Unternehmen mitmachen, desto größer ist unser Impact.

9

Gründungsmitglieder

1

gemeinsames Ziel

Was unsere

Mitgliedsunternehmen antreibt

Was uns motiviert die Zukunft der Lebensmittelindustrie nachhaltig zu verändern.

„Wenn wir eine bewusstere Wahrnehmung für CO₂ in Lebensmitteln erreichen wollen, braucht es mehr als einen Foodhersteller im Markt, der sich dafür einsetzt. Es braucht so viele Unternehmen möglich, die sich zusammen einsetzen – und einen sinnvollen Standard, der Verbraucher*innen bei jedem Einkauf mit nachvollziehbaren Entscheidungs-grundlagen unterstützt“
Wenke Blumenroth
Head of Corporate Communication mymuesli
„Wir berechnen bei FRoSTA bereits seit vielen Jahren die CO₂e-Fußabdrücke aller unserer Produkte und veröffentlichen sie auf unserer Webseite. Diese Fußabdrücke auf die Verpackung zu drucken macht allerdings bisher für uns keinen Sinn, da es keine einheitliche Berechnungsmethode gibt. Das sollte sich ändern, damit die Verbraucher sich schon beim Einkauf bewusst für klimafreundliche Produkte entscheiden können. Einfach ist das überhaupt nicht, aber zwingend nötig. Und deswegen stellen wir uns mit unseren Partnern und externen, wissenschaftlichen Beratern gerne dieser Aufgabe“
Sebastian Bernbacher
Marketing Director FRoSTA
„Transparenz und eine möglichst einfache Etikettierung sind elementar, damit Konsument*innen schnell und richtig entscheiden können. GermanZero stellt hier unabhängige Expertise gerne zur Verfügung. Klimaschutz kann und muss transparent und niedrigschwellig geschehen. Wir sehen, dass die Politik auch hier wieder sehr behäbig ist und nehmen nun das Heft des Handelns selber in die Hand. Aus diesem Grund unterstützt GermanZero die Aktivitäten dieser Kooperation mit klaren Vorgaben für die teilnehmenden Unternehmen.“
Dr. Julian Zuber
CEO GermanZero e.V.
„Wir brauchen einen einheitlichen Standard für eine verpflichtende CO₂e-Kennzeichnung. UN-Wissen-schaftler*innen bestätigen, dass die Umstellung auf eine mehr pflanzliche Ernährung eine der effektivsten Möglichkeiten ist, die Klimaauswirkungen zu reduzieren. Der CO₂e-Fußabdruck von
Lebensmitteln muss also vergleichbar sein und transparent kommuniziert werden, damit Konsument*innen nachhaltigere Kaufentscheidungen treffen können.“
Tobias Goj
General Manager Oatly Deutschland
„Klima- und Umweltschutz kennen keine Grenzen und die Zeit läuft uns davon. Neben unseren eigenen Anstrengungen wollen wir auch Verbraucher*innen dabei unterstützen, klimafreundlichere Entscheidungen zu treffen. Die CO₂e-Kennzeichnung von Lebensmitteln nach wissenschaftlich fundierten Kriterien kann dabei helfen. Langfristig würden wir uns wünschen, dass Lebensmittel nicht nur nach ihren CO₂e-Ausstoß, sondern ganzheitlich im Hinblick auf ihre Umweltauswirkungen gekennzeichnet werden – zum Beispiel wieviel Wasser oder Fläche sie in der Herstellung verbrauchen. Um das zu erreichen, setzen wir uns auch für eine gemeinsame europäische Methodik zur Berechnung der Umweltauswirkungen ein.“
Anke Stübing
Head of Sustainability Nestlé Deutschland
„Mit TCL bringen wir alle wichtigen Teilhaber der Lebensmittelindustrie zusammen, um Marktbedingung zu schaffen, die nachhaltiges Handeln von Unternehmen zu einem profitablen Wirtschaftsvorteil machen. Unser Ziel ist es, dass die gesamte Wertschöpfungs-kette mit Experten und NGOs in dieser Initiative zusammenarbeitet, um ein Ziel zu erreichen, welches Unternehmen allein nicht erreichen können.“
Paul Hoffmann
Projektleiter und Geschäftsführer von COBIOM
„Wir schulden unseren Stakeholder:innen Transparenz und Ehrlichkeit in Bezug auf unsere Umweltwirkungen. Damit Kund:innen vor dem Supermarktregal zukünftig nicht mehr von grüngewaschenen Verpackungen und Produkten in die Irre geführt werden, benötigen wir eine einheitliche CO₂ Kennzeichnung auf allen Produkten. Das fängt bei einer Bilanzierung und Vergleichbarkeit aller Umweltwirkungen an und geht über die Reduktion von Emissionen bis zum Aufzeigen von Kompensationsrechnungen. Nur so können verantwortungsbewusste Konsument:innen zukünftig sinnvolle Entscheidungen treffen – für den Planeten und für sich selbst.“
Kristin Hansen
Sustainability Projects & CSR The Nu Company
„Klima wandeln statt Klimawandel! Das macht Veganz bereits seit 10 Jahren möglich. Wir sorgen dafür, dass tausende (Kühl-)Regale stets mit leckeren veganen und nachhaltigen Produkten und diese wiederum mit einem transparenten Nachhaltigkeits-Score ausgestattet sind: Uns war schnell klar, dass Verbraucher:innen den Impact ihren Konsums besser verstehen müssen und wollen, um bewusstere Kaufentscheidungen zu treffen. Deshalb machen wir als einer der ersten der Branche seit 2019 Nachhaltigkeit direkt auf den Produktverpackungen unserer Artikel sichtbar. Damit legen wir die Ökobilanz jedes einzelnen Artikels offen und setzen gleichzeitig einen neuen Zukunftsstandard für Transparenz in der Lebensmittelherstellung.“
Moritz Möller
Vorstand Marketing und Produkt Veganz
„Wir wollen Transparenz schaffen, um 
Kund*innen eine bewusstere und klimafreundliche Ernährung zu ermöglichen. Sich ressourcenschonend 
zu ernähren hat ein riesiges Potential dem Klimawandel entgegenzu- wirken. Daher ist eine leicht verständliche CO2e- Kennzeichnung für Lebensmittel ein wichtiger erster Schritt um Konsument*innen eine nachhaltigere Kaufentscheidung zu ermöglichen.“
Nils Herrmann
COO und Managing
Director DACH
HelloFresh
„Um aktiven Klimaschutz am POS zu betreiben, braucht es einheitliche Standards im Bezug auf CO2 Labelling und den Berechnungen von Produkt Ökobilanzen. Dann können Verbraucher*innen schon beim Einkauf eine bewusste Entscheidung hinsichtlich Klimaschutz treffen und so können auch wir als Unternehmen unserer Verantwortung im Bezug auf Klimaschutz gerecht werden.“
Kim „Kiwi“ Paulsen
CSR & Life Cycle Analyst
erdbaer

Ist Ihr Unternehmen bereit sich für mehr CO₂e-Transparenz einzusetzen?

Dann treten Sie unserer Initiative bei!

Werden Sie Teil unserer Vision von einer besseren Zukunft für die Lebensmittelindustrie in Deutschland und Europa.

Unsere Mitglieder

Zusammen für mehr CO₂e-Transparenz in der Lebensmittelindustrie

Ihre Fragen.

Unsere Antworten.

Um die Qualität der Erhebungsmethoden des CO₂e-Fußabdruckes eines Produktes zu sichern, arbeiten wir eng mit GermanZero und deren Experten zu dem Thema zusammen. Weiterhin installieren wir innerhalb der Initiative einen wissenschaftlichen Beirat, welcher die Entwicklung und Einführung des resultierenden Standards überwacht.

Jedes Unternehmen hat bei Entscheidungen, innerhalb der Initiative nur eine Stimme, unabhängig von Umsatz und Größe des Unternehmens. Weiterhin sind Organisationen wie GermanZero und der wissenschaftliche Beirat mit einer Stimme stimmberechtigt.

Ziel der Initiative ist es, einen langfristig anwendbaren Vergleichs- und Kommunikationsstandard zu entwickeln. Weiterhin ist es Ziel regelmäßig zu evaluieren, ob der Standard von den Unternehmen richtig angewendet wird. Wie diese Evaluation aussehen wird, wird zusammen mit dem wissenschaftlichen Beirat erarbeitet.

Unsere Mitgliedsunternehmen haben sich selbsttätig zusammengetan um diese Initiative zu gründen und mit GermanZero und COBIOM aktiv unabhängige Partner zur Qualitätskontrolle gesucht, um diese Initiative zu verwirklichen. Die Motivationen der einzelnen Unternehmen sind in den Zitaten der Firmenvertreter weiter oben zu sehen.